Isotta
Am 21.2.25 hat Isotta eine Adoption in Niedersachsen gefunden. Jetzt muss sie das Zuhause wieder verlassen. Endlich konnte sie das Canile, die Gefangenschaft, hinter sich lassen. Sich freuen, die Welt entdecken zu dürfen und endlich in Freiheit laufen zu können. Theo war ihr bester Freund über viele Monate im Canile. Er blieb zurück.
Viele von euch werden jetzt nach der Begründung fragen. Die Familie hat uns die Begründung schriftlich mitgeteilt, und diese dürfen wir euch veröffentlichen…
Begründung:
Isotta zeigt sich in unserem Haushalt als eine Hündin, die grundsätzlich nicht als Zweithund gehalten werden sollte, da sie 100% Fokus und Aufmerksamkeit verlangt und aus unserer Sicht auch benötigt (andere Konstellationen können von uns nicht bewertet werden). Dieser Umstand beeinträchtigt jedoch unser Zusammenleben im Haushalt negativ, dies gilt insbesondere für den Ersthund (Zurücksetzung und Vermeidung). Entgegen unserer Annahme stellt ein Zweithund keine Bereicherung für unseren Haushalt und für den Ersthund dar. Daher wird es für Isotta in unserem Haushalt auch keine Nachfolge geben.
Unter den absehbaren Umständen werden wir Isotta nicht gerecht werden können.
Erkenntnisse zu Isotta:
Isotta ist ca. 57cm hoch und wiegt 23 Kg.
Stubenrein in unserem Haushalt (kein Markierungsverhalten o. A.).
Aussehen als auch Verhalten weisen auf eine Windhundrasse hin (Saluki/Barsoi).
Isotta ist intelligent, lernwillig, emphatisch und sensibel. Schon nach kurzer Zeit war sie abrufbar und bestimmbar (bei kontinuierlichem Üben). Rassetypisch entsteht eine schnelle Bindung zum Menschen (weshalb wir zu diesem Zeitpunkt zurücktreten).
Sie ist jedoch auch vereinnahmend und drängt sich aufdringlich in den Vordergrund.
Der Ersthund wird von ihr beständig „angemacht“. Eine Eskalation dieser Situationen wird allein durch das Verhalten des Ersthundes vermieden, der aus diesen Situationen einfach weggeht. Auch sonst hat der Ersthund schlichtweg keine Lust auf näheren Kontakt mit Isotta. Regelmässige Aufforderungen von Isotta zum Spielen und andere Anbahnungsversuche bleiben „unbeantwortet“ und ohne Reaktion.
Für Isotta sollten Utensilien zum kauen vorhanden sein, da sie sich bei geringer Auslastung alles „vornimmt“ was sie bekommen kann (Kabel, Wäsche, Bücher etc.).
Ein Hauptaugenmerk liegt daher auf der Auslastung von Isotta. Auf Gassigängen erkennt Isotta schon auf weite Entfernungen Mensch und Tier. Hier ist sie stets skeptisch und reserviert und zieht auch mal den Schwanz ein. Diese Situationen überwindet sie aber sehr gut. Isotta kommt in unserem ruhigen Haushalt gut zur Ruhe.
Isotta wurde mit hochwertigem Dosenfutter versorgt. Die Fütterung erfolgte getrennt vom Ersthund, da hier Ressourcenverteidigung durch Isotta eindeutig erkennbar war.
Eine Vorstellung beim Tierarzt erbrachte keine erkennbaren gesundheitlichen Defizite.
Ein aktuelles Blutbild ist noch nicht vorhanden.
Wir geben an dieser Stelle unsere ehrlichen Empfindungen und Erkenntnisse wider und denken uns keine Geschichte aus, die Isotta möglicherweise in ein schlechtes Licht rücken würde.
Wir wünschen uns für Isotta ein Zuhause, dass umfänglich auf ihre Bedürfnisse eingehen kann.
Mit freundlichen Grüßen
(Text der Begründung und Erkenntnis unbearbeitet eingestellt)
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Wir haben nicht lange Zeit für Isotta die richtige Familie zu finden. Isotta muss endlich ankommen dürfen. Ob wir enttäuscht sind? Ja, sind wir und wir sind sehr getroffen von der Situation für Isotta.
Ohne eure Hilfe schaffen wir es nicht.
Bei Interesse eine Mail an:
Weitere Info/Fotos zu Isotta (Text wird erst aktualisiert) gibt es auf der Homepage unter:
https://www.leben-fuer-streuner.com/zuhause-gesucht-1/hündinnen/isotta/
